PODIUMSDISKUSSION

Slow Science, Fast Science Wie viel Zeit braucht Wissenschaft?

Nicht zuletzt die aktuell geführten Debatten um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz machen deutlich, wie zentral der Faktor Zeit das gegenwärtige Wissenschaftssystem steuert. Forschung und Lehre sind durchzogen von einer Vielfalt temporaler Normen und Praktiken, die das wissenschaftliche Arbeiten, aber auch die Lebenswelt von Forschenden und Studierenden fundamental prägen. Immer stärker hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine Tendenz zur Rationalisierung und Beschleunigung durchgesetzt, deren Effekte auf den unterschiedlichen Ebenen des Wissenschaftssystems und in den verschiedenen Disziplinen spürbar sind.

Nicht zuletzt die aktuell geführten Debatten um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz machen deutlich, wie zentral der Faktor Zeit das gegenwärtige Wissenschaftssystem steuert. Forschung und Lehre sind durchzogen von einer Vielfalt temporaler Normen und Praktiken, die das wissenschaftliche Arbeiten, aber auch die Lebenswelt von Forschenden und Studierenden fundamental prägen.
Immer stärker hat sich in den vergangenen Jahrzehnten eine Tendenz zur Rationalisierung und Beschleunigung durchgesetzt, deren Effekte auf den unterschiedlichen Ebenen des Wissenschaftssystems und in den verschiedenen Disziplinen spürbar sind.
Die Podiumsdiskussion reflektiert über die Formen der Modellierung und Valorisierung von Zeit in der Wissenschaft sowie ihre Motivationen und Effekte. Dabei werden die epistemischen, politischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen dieser temporalen Dynamiken kritisch beleuchtet.

Die Podiumsdiskussion wird organisiert von der Arbeitsgruppe Hochschullehre im digitalen Zeitalter der Jungen Akademie | Mainz: Dr. Jonas Hock, Prof. Dr. Andrea Hofmann, Jun.-Prof. Dr. Kristina Köhler, Jun.-Prof. Dr. Christine Lang, Prof. Dr. Benjamin Loy, Jun.-Prof. Dr. Lena Wetenkamp.

Programm
Podiumsdiskussion
• PD Dr. Kristin Eichhorn
• Dr. Stefan Karcher
• Dr. Tobias Kraft
• Prof. Dr. Alexandra Schneider
Moderation: Christine Lang und Benjamin Loy

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der WissKomm Academy, dem Kompetenzzentrum für Wissenschaftskommunikation in Rheinland-Pfalz, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz.

Die ›Junge Akademie | Mainz‹ ist das Nachwuchsförderungsformat der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Exzellente promovierte Forschende und Literatur- sowie Musikschaffende werden in Anerkennung ihrer bisherigen herausragenden wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen für die Dauer von vier Jahren in die Junge Akademie aufgenommen und bei der Weiterverfolgung ihrer Laufbahn sowie bei der Erweiterung ihres Netzwerkes im Zeichen der Interdisziplinarität unterstützt.

Die Arbeitsgruppe Hochschullehre im digitalen Zeitalter der Jungen Akademie | Mainz beschäftigt sich mit der kritischen Diskussion der sich verändernden Bedingungen, Formate und Ziele von Hochschullehre im digitalen Zeitalter.
Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Merkmale gute Lehre im digitalen Zeitalter aufweist und welche Rahmenbedingungen auf verschiedenen Ebenen der Universität sowie darüber hinaus geschaffen werden müssen. Dabei wird ein starker Fokus auf geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Disziplinen gelegt.

Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten an: veranstaltungen(at)adwmainz(dot)de

Anmeldungen zu dieser Veranstaltung sind nicht mehr möglich.